Servus Miteinander,
Tja Leute, schon gestern war die Hütte auf der wir übernachteten der volle Hammer. Nur Berge um einen herum. Aber warum haben wir auf dem Lanzenpass übernachtet? Da wir bei unserer ersten Übernachtungsmöglichkeit gute 40km von der TET entfernt waren und wir zusätzlich bis zur slowenischen Grenze fuhren, waren es gute 300km kleinste, engste und wunderschönste Strassen die wir unter unseren K60 Scout abrollten. Somit schafften wir es nicht zur ersten Übernachtungsstätte welche in der TET vorgeschlagen wurde, und erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang wie auch einen Aufgang der Ultimative.
Wir fuhren relativ früh los und trafen zwei Slowenen auf Straßenmaschinen. Sie sahen, wie ich mit der Drohne durch die Gegend flog und wir kamen ins Gespräch. Wir bekamen sogar eine Einladung, sollten wir mal die TET in Slowenien fahren wollen. Denn dann sind wir herzlich eingeladen, bei einem der beiden zu übernachten. Danke euch und eine gute Fahrt.
Wir fuhren weiter die TET entlang. Sie empfing uns heute direkt mit der ersten Herausforderung. Es ist nur ein kleines Stück, welches durch einen Wald geht, jedoch ist der Anfang sehr steil und durch die Unwetter der letzten Tage sehr ausgewaschen. Ihr bekommt bei der Videozusammenfassung die gesamte Ladung davon zu sehen und versteht dann, warum wir fast 4h an diesem Stück verbrachten. Die ausgewaschenen Furchen sind knietief und mit der Tenere sind hier teilweise ohne Partner Support Sicherung die Grenzen klar erreicht. Wir packten die Koffer ab und fuhren runter. Das erste Stück ist sehr steil, ca. 150m. Hat aber mega Spass gemacht. Und die Tenere legte sich mal kurz an der Vertiefung hin. Aber nix passiert 😉
Nach den ersten 400m ist es eine normale Schotterstraße mit Wasserdurchfahrten. Natürlich machten wir uns einfach mal nackig und sprangen in einen kleinen Wasserfall neben der Strecke. Es war sehr heiß und wir waren mächtig ins Schwitzen gekommen, da kam diese Abkühlung genau richtig. Direkt mit unserer Nacktheit konfrontiert verzog sich ein schwarz-gelb gefleckter Salamander hinter einem Stein. Dieser Spanner ;). Das Wasser war mega erfrischend.
Weiter auf zur Landstraße fahrend kommt eine alte Holzbrücke, die super für Fotoshootings geeignet ist. Also anhalten und knipsen.
Wir fuhren daraufhin auf vielen kleinen Landstraßen und Orten bis wir es kurz vor Sonnenuntergang schafften, zum Refugio Malga Ciauta zu fahren. Das letzte Stück ist eine sehr kleine Straße, die im oberen Teil zu hartem Schotter wird. Marion war durch den langen Tag total fertig, denn wir hatten insgesamt den Offroadeinsatz und 300km abgespult und es ging selten mehr als 50 m am Stück geradeaus.
Leider ist dieses Jahr die Berghütte Malga Ciauta geschlossen, sagte uns die Besitzerin. Corona bedingt.
Aber zwei sehr nette Priester, die auf einer Anhöhe nicht weit von dem Haus saßen und sich den Sonnenuntergang hinter den Bergen betrachteten, halfen, dass wir nicht wegfahren mussten sondern ausnahmsweise dort vor Ort campieren durften.
Marion kümmerte sich um das Zelt und ich kümmerte mich um Fotos, Tomaten-Mozzarella (Büffel-Mozzarella) und lecker Pesto mit Nudeln. Total ausgehungert futterten wir alles in uns rein und genossen den Sonnenuntergang, während die beiden Priester auf dem Berg anfingen zu singen. Einfach ein sehr tolles Erlebnis. Da kann sogar Master Card nicht mithalten.
Wir sehen uns dann morgen
Liebe Grüße
Franky
Jetzt hast Du die Geschichte gelesen, aber willst Du sie wirklich miterleben, dann schau Dir doch das Video dazu an ;)