Kennenlernen von einem Bär und der natürlichste Bereich Rumäniens

Was wie ? Oh ich bin eingeschlafen. Das Ladekabel vom MacBook an der Backe klebend wache ich auf. Ich ziehe es von meiner Backe ab, was einen sehr lustigen Streifen durch das gesamte Gesicht gezogen hat. .. Nein ich hab kein Foto gemacht. Die Lacher am Frühstückstisch im Hotel waren genug.

Ich packe alles zusammen, da das Wetter in dieser Umgebung nur bis 11 Uhr halten soll. Also schnell Frühstücken und dann auf gehts in die Berge. In der Nacht scheint es ausgiebig geregnet zu haben. Die Maschine ist nass und ich setze mich drauf.

Es geht direkt in die Berge. Ich treffe einige Hütehunde die mich von Ihrer Schaafsgruppe fern halten möchten und grabe mich immer weiter auf die Berge hinauf. Es ist teilweise sehr knifflig, da die Steine und der Lehm sehr rutschig sind. Alles ist lose und es geht gut steil den Berg aufwärts. Es wird immer nebliger und die Sicht ist schon sehr gering. Fast auf der höchsten Stelle sehe ich einen Bulli in den Wolken stehen. Ich biege ab und fahre an das Auto ran. Na wenn das nicht mal Deutsche sind 😉

Die beiden sind auch auf Instagram schaut doch mal vorbei @syncro.mog

Es ist ein süsses Paar mit einem alten Syncro Bulli Namens Gustl. Sie heissen Kilian und Malve. Sie übernachteten auf dem Berg und sind gerade am zusammenpacken. Wir unterhalten uns kurz also ein Schäfer zu uns kam. Ein bisschen betrunken. Malve war das ein wenig ungeheuer als er so mit seiner Axt zu uns kam. Er fragte uns auf rumänisch ob wir nicht einen seiner Junghunde haben wollen. Ich lehnte ab und zeigte auf das Motorrad. Er lachte und redete ein wenig weiter. Wir verabschiedeten uns gemeinsam und ich fuhr weiter in den Nebel.

Ganz oben packte ich mein Frühstück aus was ich zum Mittag aß und genoss die Ruhe. Ich war gerade beim zusammenpacken, da sehe ich eine Silhouette durch den Nebel ziehen. Was ist das denn für ein komischer Mensch. ACH DU SCHEISSE das ist kein Mensch! Das ist ein FUCKING BÄR. Ich hatte Glück das ich schon abfahrtsbereit war und wollte nur noch ein paar Fotos schießen. Ich mach ein Foto. Setze den Helm auf und lass die Steine fliegen. Den Bären beeindruckte es garnicht. Er trottete einfach weiter.

Ich fahre vom Berg herab und komme in die Großstadt Brasov. So wie ich mich freute endlich in einer westlichen Stadt angekommen zu sein, desto mehr war ich wieder froh raus zu kommen. Es ist wie in München. Aber ich hatte gehofft Ersatzteile für die GoPro und alle Teile die ich verloren hatte zu finden.

Ich kann euch gleich sagen. Mein Video Equipment ist am Ende. Ich habe nur noch ein Case für die Hero 7 und auch das hält nur noch mit Panzertape. Es wird wahrscheinlich so enden, dass ich nur noch Helmkamera und Handyaufnahmen machen kann. Sorry jetzt gleich dafür. In Brasov hätte ich nur eine neue Hero 9 kaufen können und das für 500 Euro war mir eindeutig zu teuer.

Im Decathlon kaufte ich mir eine Hirnlampe und ein neues Opinell, einen neuen Mundstutzen für die Trinkblase, da ist ein Auto drüber gefahren als der Schlauch neben dem Motorrad stand und Müsliriegel. Ein Seil habe ich mir jetzt nicht gegönnt, da die wirklich schwierigen Themen eigentlich zu Ende sind. Jetzt aber schnell raus hier aus der Stadt und wieder in die Berge.

Es geht nun auf einer Landstraße in den transsilvanischen Naturpark. Am Stausee Lacul Bolboci möchte ich wie die Route er sagt einmal herumfahren. Leider ist wegen Erdrutschen und Bären die Straße teilweise gesperrt. Also fahre ich nur den Straßenteil und sehe probt den nächsten Bären in einem Abstand von gerade mal 8m zu mir. Der Depp vor mir blieb stehen und ich musste auch stehen bleiben. Ich wollte gerade überholen als er auch wieder anfuhr. Aber naja ;I. Nix passiert.

Ich komme in einem kleinen Campinglager unter und lerne direkt den Verwalter näher kennen. Er selbst fährt nur AVT und hat zwei davon. Er hat sogar einen Skidookit indem er im Winter durch die Gegend fahren kann Er hatte am Kopf einen riesigen Unfall. Dieser stammt noch von Motorradfahrzeiten. Seid dem fährt er nur noch 4×4.

Ich baue meine Hängematte auf und lerne direkt Magnus und Agnes kennen. Sie haben 14 Tage in Rumänien uns sind mit den Flugzeug und einem Leihwagen unterwegs. Agnes wandert gerne und hat gerade Ihren Bachelor Abschluss in Geowissenschaften gemacht. Magnus ist Heizungsinstallateur. Leider durch den Regen der letzten Tage ist es sehr doof gewesen für die Beiden. Denn Sie müssen bald wieder nachhause. Jedoch verbringen wir einen superlustigen Abend zusammen. Palinka dürfte natürlich auch nicht fehlen 😉

Leicht beschwippst hau ich mich aufs Ohr, und überall war Flutlicht an …. GUTE NACHT 😉

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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