Review: Mosko Moto Reckless 80L (V3.0) Revolver

In den letzten 7000km musste das Reckless System zeigen was es kann. Auf unendlichen Offroadpisten, vielen Unfällen und auch das man ab und an das Motorrad auf dem System über Steine zieht. Du merkst ich habe es richtig getestet. So wie alles was ich verwende.

Haltbarkeit und Material

Das Außenmaterial ist sehr widerstandsfähig und kann wirklich viel ab. Durch seine eher störrische Bauweise ist es jedoch schwieriger die gefüllten Packsäcke in das Case hineinzubekommen.

Ich muss gestehen es ist fast einfacher den leeren Sack einzuführen und erst dann die Sachen reinzulegen. Während der Fahrt am besten, wenn man etwas braucht, Sachen so packen das die wichtigsten Elemente oben sind. So muss man nicht wühlen ;).

Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass meine Schnallen sehr empfindlich sind. Sie brechen schnell ab und können leider nicht so viel aushalten. Laut Mosko Moto ist das eine schlechte Produktionsmarge gewesen. Sie sendeten mir direkt zwei neue Clips kostenlos zu THX für Mosko Deutschland.

Seitlich sind dünne graue Haltebänder. Diese kümmern sich darum das die Packtaschen sich nicht hin und her bewegen können. Diese sind bei mir schon teilweise zerschreddert. Man kann diese jedoch nachbestellen.

Aufbau und Organisation

Schnaufff…. Du glaubst nicht wie oft ich die Maschine gepackt habe bevor ich damit los gefahren bin. Fast eine Woche jeden Abend wurden Sachen geplant reingesteckt und geschaut ob es funktioniert und handlich ist.

Denn wenn man, wie ich, von Koffersystemen kommt. Besitzt man mehr Platz und Spielraum. Durch die runden Packsäcke ist es enorm wichtig dein Hab und Gut an die richtige Stelle zu stopfen.

In der Mitte sollte man die zerbrechlichen Sachen hinein stopfen. Da hier das Motorrad dafür sorgt das nichts passiert. Die kleinen Fächer in der Haube, habe ich erst nach 3/4 meiner Reise lieben gelernt. Hier kann man Kleinigkeiten die man benötigt, z.B. USB Kabel oder Transfer-Hubs für den PC verstauen. Oder einfach nur ein wenig Notgeld. Zudem habe ich hier das YAMAHA Werkzeug hineingetan. So kommt relativ schnell immer zu ein wenig Werkzeug.

Es ist aber nicht sehr viel Platz in der Mitte, also entscheide gut was du in die Mitte hineinsteckst.

Seitlich sind eigentlich nur nicht zerbrechliche Dinge sinnvoll. So packte ich meine Anziehsachen und Utensilien dort hinein.

Brauchst Du noch einen Bereich der so halbsicher ist. Also wo man schon drauffallen darf aber nicht zu dolle. Dann sind die kleinen Säcke unterhalb der Seiten genau das richtige. Hier ist bei mir Gas und meine Zahnbürste drinnen. Zudem auch noch Besteck und was zu essen.

Fazit

Für den Preis bekommt man eine sehr gutes Gepäcksystem. Es ist relativ schnell aufgezogen und auch wieder abgebaut.

Wünschenswert wären, dass die Packsäcke noch Entlüftungsstutzen hätten damit man die Luft hinaus bekommt.

Für längere Straßen-Touren würde ich das Koffersystem dem Softpacksystem vorziehen. Es ist einfach gemütlicher. Wenn es aber Offroad über harte TET Strecken geht…

Junge lass die Koffer zuhause, Nimm SOFTTASCHEN!

Horst-Dietrich Frank nach TET Rumänien

Pro

  • für Hardenduro super
  • Außenhaut wirklich wertig
  • Vollständig Wasserdicht
  • Gutes Gefühl auf dem Motorrad (niedriger Schwerpunkt)
  • Baut nicht so breit auf wie Koffersysteme
  • schnell auf und abgebaut

Con

  • schlechtes Packmöglichkeit für zerbrechliche Güter
  • Abzüge in der Organisation
  • Weniger Platz für Sachen im Gegensatz zu Koffern
  • Clips sind schnell brüchig
  • Teuer

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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