Stella Alpina 2022 wir kommen an

Ich wache um ca. 6 Uhr auf und genieße noch ein wenig die Ruhe auf dem Campingplatz Gran Bosco. Es ist immer wieder schön hier aufzuwachen und unter Gleichgesinnten sein Leben mit Ihnen zu teilen. Aber jetzt mal aufgestanden.

Ich sehe schon das die Quad-Fahrer in der Ecke Kaffee kochen und so begebe ich mich mal in deren Ihre Richtung. Wir reden ein wenig über Ihre heutige Tour und tauschen unsere Erfahrungen zu den Touren aus. Auch die Quad Gruppe kommt immer wieder nach Ligurien um diese herrliche Gegend zu genießen.

Wir verabschieden uns und ich steige auf die T7. Irgendwas ist komisch. Ich schaue auf den Vorderreifen und sehe direkt …. Er ist platt 😭.

“Ach komm wir haben uns doch um 9 Uhr mit allen verabredet.” Schreie ich die T7 an. Ich rolle zum Auto und hole die Luftpumpe heraus. 3bar rein… Ich muss erst noch einen neuen Schlauch rein machen. Ich frage Michael, den Geschäftsführer vom Gran Bosco, der mir sofort eine Adresse in Susa nennt. Ich soll zu Roberto fahren. Das ist sein bester Freund und er hilft mir sicherlich sofort das zu lösen.

Gesagt getan. Wir kommen an der Tankstelle an, die im Hinterhof eine Reifenwerkstatt besitzt. Sehen von der Straße aus Fehlanzeige. Wenn man es nicht weiss fährt man einfach dran vorbei. Roberto wartete schon auf mich und arbeite an einer Multistrada während ich auf den Hof gefahren komme. Wir tauschen uns über Google Translate aus und er fängt 5 Minuten später direkt an den Reifen reparieren. Jens hat Hunger und ich schicke Ihn los zum frühstücken. Er soll nicht wegen meiner schlechten Reifenwechselarbeit hunger erleiden ;). Er fährt los und 3 Minuten später steht eine andere Tenere auf dem Hof. Ein junger Italiener steigt vom Motorrad und kauft ein paar Reifenschläuche. Wir kommen kurz ins Gespräch. Es ist Ben. Ein Weltenbummler und Reiseleiter. Er führt gerade eine Gruppe von T7 in Ligurien an. Hat also keine Zeit. Wir tauschen uns kurz aus und versuchen uns mal wieder zu treffen

Lasst doch einfach ein wenig Liebe, auf seinem Kanal das freut Ihn sicherlich
Ben´s Instagram Account

Kaum mit Ben fertiggequatscht sagt Roberto “Ba bene”. 20 Minuten für Reifen ab und aufziehen mit Loch suchen und neuen Schlauch einmontieren geil. Kostenpunkt sind 65 Euro, aber ganz ehrlich welcher Händler hätte das in DACH einfach so reingeschoben und wäre in 20 Minuten fertig gewesen.

Wir kommen um 9:40 bei den KTMlern an die schon in den Startpositionen stehen. Auf gehts zur Stella. Da wir schon in der richtigen Ortschaft sind brauchen wir nur noch die Offroadpiste nach oben zu fahren. Nach den ersten Kehren ist nun ein Holzstand. In dem sitzen zwei Mädls die für 8 Euro die Straße abkassieren. Das Ticket zählt für den ganzen Tag. Also schön die Quittung aufheben.

Oben angekommen packen wir ab und fahren zusammen mit den KTMlern auf den Col de Sommeiller. Uns erwartet dieses Jahr der See vollständig aufgetaut. Pete und Jonny fahren weiter hoch auf den Gebirgszug. Ich versuche auf die erste Erhöhung zu kommen, scheitere aber an der Auffahrt. Irgendwie rutsche ich andauernd weg. So entscheide ich mich heute da nicht hoch zu fahren.

Wir fahren wieder runter und Pete und Jonny die zwei KTMLér entscheiden hier zu bleiben. Sie fragen in dem Refugio an ob Sie dort schlafen dürfen und sie bekommen im Großbettzimmer zwei Plätze. “Jetzt zählts heute wird gesoffen” 😉 meinte Tommy. Wir fahren runter und holen von Ihrem Hotel Ihre Sachen und kaufen noch eine gute fette Ladung Bier und Jägermeister ein. Nun geht es sehr langsam wieder den Berg hinauf und der Abend kann beginnen.

Pete und ich springen noch zusammen in den Eissee neben dem Refugio zwei mal zum schwimmen rein und starten dann den Partyabend

Wir essen mit den Beiden auf der Veranda des Refugios zu Abend. Mit Bier unter dem Tisch und Jägermeister der heimlich zwischendurch getrunken wurde kam ich mir fast wie ein Schulkind vor das nicht erwischt werden möchte.

Weil es immer noch so heiss war packte ich mein Badetuch über den Kopf so war ich die Eische.

Jedoch ist es nur ein großer Knochen mit ein bisschen gekochtem Gemüse. Ich fing dann noch für alle an zu kochen und es gab dann danach Spagetti 😉

Wir gingen nun von Zelt zu Zelt, sprachen mit Leuten und tauschten uns mit Alk aus. Von Spaniern die aus Ledersäcken Rotwein getrunken haben bis zu den Italiniern die mit einem 3,5 Tonner ankamen und fett Musik dabei hatten war alles dabei.

Wir blieben bei den Italiniern hängen. Es wurde auch noch Espresso mit Grappa gereicht und die Steige Bier war auch nicht mehr da.

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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