Die Reise in den Atlas

Ich wache auf und höre um mich Vogelstimmen. Irgendwie hört sich das nach “sa va … sa va” die französische Frage “Wie geht’s?” an

Ich Pelle mich langsam aus dem Zelt und sehe das unser spanischer Freund an seiner Maschine wieder prüfend herumschaut.

Ich hole derweil meinen Kocher raus und geh zu Ihm hin. Beim Kaffeekochen erzählt er mir das er noch einen Gleichrichter dabei hätte und es vielleicht das Problem sei. w

Wir machen zusammen noch einen Kaffee für alle während der Hund des Schäfers ganz bei uns in der Nähe sitzt und uns beobachtet.

Wir entscheiden uns zuerst, dass wir die Maschine mit Bucks Lithium Ionen Lader fremdgestarten und erst mal neu Runde gefahren wird. Als der Spanier von seiner Rundfahrt wiederkam war die Batterie total voll. Das kann es ja nicht sein, das ging zu schnell, also prüfen wir den Gleichrichter bei laufender Maschine und siehe da 25 Volt. Das ist zu viel Ladestrom.

Wir entscheiden uns den Ersatz einzubauen und nach der Montage war alles wieder Tipi Topi mit der Ladespannung. Problematisch gelöst

Wir saßen zusammen und tranken erstmal einen Kaffee während wir die Route planten. Ich erzahlte Ihnen das mich mein Weg in den Atlas führt, jedoch wollten die Spanier noch in dem jetzigen Gebiet bleiben.

So verabschiedeten wir uns und jeder fuhr seinen eigenen Weg. Ich setze mich wieder auf die Straße und fuhr Richtung Atlas.

Ich brauchte aber jedoch neue Lebensmittel so blieb ich an einer Tankstelle mit einem größeren Supermarkt stehen. In dem Supermarkt arbeiten zwei nette arabische Mädels. Als ich hinein kam waren sie schon sehr interessiert an mir ich grüße freundlich mit salam aleikum und sie grüßten zurück und grinsten ein wenig. Ich sammelte meine Sachen ein. Ein paar Tomaten, Thunfisch, Wasser und Brot. Alles in allem war das relativ viel und ich trug das einzeln zur Kasse hin.

Ich fragte sie auf Arabisch wie viel es kosten würde. Sie staunte das ich das fragen konnte und antwortete auf Arabisch was ich dann wiederum nicht richtig verstand aber die Zahl auf der Kasse konnte ich lesen 🤣. So gab ich ihnen das Geld. Jetzt waren sie verdutzt. Die Zweite von Ihnen sprach mich an und fragte mich, auf französisch, ob ich arabisch sprechen können und Switchte auf Französisch. i

Ich meinte “ja ich kann ein bisschen französisch ein bisschen italienisch ein bisschen arabisch aber Deutsch ist meine Muttersprache.

Beide kicherten und meinten unter sich Der kann französisch und arabisch sprechen das ist ja voll cool. Cool auf arabisch zu hören war halt irgendwie total voll süß. Wir redeten noch ein wenig und ich packte meine Sachen aufs Motorrad beide winkt mir aus dem Supermarkt hinterher. Ich winkte natürlicherweise auch zurück.

Auf der Strasse wieder angekommenen langweilte ich mich schon sehr. So entschloss ich,da der Fluss an meiner Route entlang führte, mich im Flussbett zu begeben und dort zu fahren. Das macht doch mal einiges mehr Spaß und forderte mich endlich auch mal richtig. Nach 50km konnte ich nicht mehr im Flussbett weiterfahren, weil dort eine Wasserstauung aufgebaut wurde und somit fuhr ich wieder auf die Hauptstraße hinaus. Da merkte ich erst, dass ich nun direkt vor dem Atlas stehe. Ich blieb gar nicht stehen, da der Sandsturm der schon seit dem ganzen Tag herrschte die gesamte Sicht sehr vernebelte. Aber ich erkannte, dass auf den Bergen überhaupt kein Schnee mehr war.

Es wurde langsam spät und ich fuhr immer mehr in den Atlas hinein. Also wurde ein schöner ruhiger Platz gesucht. Somit fuhr ich an einem kleinen Abzweig hinunter der durch den Fluss führt. Dort floss nun ein Bach im Flussbett. Der weiterführende Weg brachte mich auf die Anhöhe des Atlas. Dort baute ich beim Zelt auf.

Zwei Schaafshirten kamen am Abend noch vorbei. Der eine war der Vater der andere der Sohn. Wir unterhielten uns kurz. Der Sohn muss bald in die Schule und so gab ich ihm einen meiner Stifte und den Beiden ein wenig zu trinken und die Hälfte meines Brotes. Sie bedankten sich herzlich und luden mich in Ihre Scherperhütte ein.

Jedoch weil ich schon gekocht hatte und mein Zelt voll aufgebaut war entschied ich abzulehnen. Wir verabschiedten uns und sie gingen weiter in den Berg hinein während ich den Sonnenuntergang und die Stimmung genoss.

Bis Morgen

Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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