Es ist 8 Uhr am Morgen. Ich wachte stieg und bin gut ausgeschlafen. Gestern hatte ich eine sehr coole Unterhaltung mit dem Yamaha Händler und seiner Freundin. Es ist interessant wie bestimmte Meinungen so gleich sein können. Ich gehe erstmal frühstücken.
Um ca. 10:30 meldet sich der Yamaha Händler und meint ich soll kommen, da die Reifen da sind. Seine Angestellte wollte noch ein Video machen. Ist richtig gut geworden.
Ich packe meine Sachen und fahre zu Ihm. Ich merke das ein paar Leute am den Knöpfen der T7 herumgedrückt haben und auch ein paar Frauennamen unterschrieben haben 🤣😎.
Während ich auf die Reifen warte schau ich mich ein wenig im Laden um. Mega schön eingerichtet.
Nach einer Stunde sind die Reifen gewechselt und wir verabschieden uns. Ich gebe ihm noch einen Sticker, diesen klebt er direkt an seine Wand…cool.
Für mich geht es jetzt ins Dadestal.
Das Dadestal liegt in der marokkanischen Provinz Tinghir im Atlasgebirge. Der Oued Dadès hat sich auf dem Weg vom Hauptkamm des Hohen Atlas nach Süden stellenweise tief in die Gebirgsketten der Südabdachung eingeschnitten, lässt aber auch auf weiten Strecken im Talboden Platz für eine Reihe von Dörfern.
ich fuhr ins Tal hinein. In diesen Bereich von Marokko wird alles aus Lehm produziert und verkauft. Taginen, Teller, Becher, Blumentöpfe…
Wenn man weiter hineinfährt kommen Restaurants die anbieten direkt in der Dadesschlucht zu essen. Ca. 30% vor dem Endpunkt der Straße geht eine lehmige Serpentinenstrasse hinauf zu meinem Track. Also auf geht’s. Nach der geilen Auffahrt kam ich in ein kleines Bergdorf. Dort wurde der Weg jedoch zu einem Eselspfad der am Hang abschüssig verläuft und das was mich da noch aufgefangen hätte wäre der Dadesfluss gefühlt 2km in der Tiefe. 😱 so entschied ich mich fürs umdrehen. Entschuldigung geht auch noch an den kleinen Esel der an der Straße stand und mega Angst vor mir hatte. Ich versuchte so Gentle vorbei zu fahren wie möglich jedoch war der Kleine voll panisch.
An der Strasse angekommen sagte ich mir, dann halte von der anderen Seite anfahren. 70km Strasse später ging es in ein kleines Dorf wo es steil den Berg hinauf ging. Der Weg wurde zu einem Pfad und der zu einem “Schotterweg” mit durchgängig faustgrossen Steinen. Da es am Vortag geregnet hatte war an einem Punkt der Route der Weg weggeschwemmt. Ich überlegte dort aufzuhören jedoch halfen mir ein Marokaner diesen kniffligen Part zu befahren.
Weiter gings auf dem Weg nach unten bis man auf der Verbindungsstrasse ankommt. Ergo alles machbar aber vielleicht dann zu Zweit.
Jetzt suchte ich mir einen Zeltplatz. Jedoch stellt sich das als schwierig heraus, da überall Landwirtschaft betreiben wird und so überall Menschen sind.
In einem Steinbruch finde ich dann meine ruhige Stelle zum Campieren. Beim Aufbauen bricht mir die Zeltstange… gut das es Reparatuzeugs noch dabei ist. Da Queddo Zelt schafft windige Umgebungen aber nicht jeden Tag. Die Zeltstangen verbiegen nach der Zeit. Für lange Touren ist es leider auch nichts 😪
Bis Morgen
Dein Franky