Total durchzecht wieder zurück Richtung Slowenien und wie es nicht so kam

Servus Zusammen,

mir brummt der Schädel. Rebecca liegt neben mir im Zelt auf dem Campingplatz. Ich höre schnarchende Geräusche von Max und Michi. Mir geht’s gar nicht gut. Die gestrige Nacht war zu krass gewesen.

ich stehe auf und setze mich an die noch kühle Luft neben dem Klo Raum.

Die weiße Katze von gestern taucht gerade neben mir auf und trägt eine riesige Ratte mit sich. Sie stoppt und schaut mich an. Ich hoffte wo zu mir das Sie nicht jetzt direkt dieses Tier zerlegt. Aber besser sie fängt an mit dem leblosen Körper zu spielen. Immer wieder schmeißt sie das Stück in die höhe und springt wie eine Raubkatze sich drauf.

Irgendwie ist es eine krasse Ironie. Sie versteht gar nicht das sie die Maus getötet hat sondern sieht sie als Spielzeug was man essen kann.

Kaum das mein Magen sich an diesen Umstand gewöhnt hatte zerfetzt sie nun die Ratte in Stücke. Mir kommt es sofort hoch und die Katze schaut mir hinterher wie ich in großen Schritten dem Porzellantron entgegenlaufe.

Nach einer reichlichen Erledigung geht’s mir kurzzeitig besser.

Die anderen wachen auch auf und machen mir den Ablauf gleich.

Um 11 Uhr schaffen wir es Jedoch abfahrbereit zu sein. Kaum aufgestiegen klappt Max zusammen. Wir lassen ihn an einem Picknicktisch sich hinlegen und kippen ihm Wasser über den Anzug. Nach ca. 1h Ruhe und ein wenig essen und trinken meint er das wir zum Panzer fahren der in der Nähe von Škabrnja.

Nach der Maslenica-Brücke stoppt Max. Er ist kurz vor einem Kollaps. Es ist einfach zu heiß. Wir haben 41 Grad in der sengeden Sonne. Der super langsame Verkehr verschlimmert alles noch mehr. Wir stoppen und machen eine kleine Pause wo wir unter einem Baum Eidechsen zuschauen wie sie sich sonnen.

Nach einiger Zeit geht es Max besser, jedoch entscheiden wir umzukehren und in die Berge zurück zu fahren. Der erste Punkt ist der Weg in dem wir gekommen sind. Also direkt wieder zum Winnetou Felsen und in den anspruchsvollen Schotterabschnitt. 5 km in den Berg hineinfahren wird es kühler und wir machen eine Pause. In der Pause möchte ich das gelernte Federungs-Wissen von gestern bei den dreien testen.

Jeder soll sagen was sein Problem derzeit bei der Rauffahrt ist und sie sollen zusammen jedes Fahrwerk einstellen. Nach einer halben Stunde ist alles soweit eingestellt. Wir fahren weiter und ich bleibe nach ein paar Kehre wieder stehen und frage Sie ob es besser geworden ist. Max und Rebecca verspürten eine erhebliche Verbesserung. Weiter geht’s…

Nach ein paar km sehe ich eine Auffahrt zu einem Single-Trail. Bevor ich noch ansetze hochzufahren, haut Rebecca den ersten Gang rein und ballert den Berg hinauf. Kurz vor dem Ende macht Ihrem Vortrieb eine Wurzel ein jehes Ende.

Wir helfen Ihr und sie fährt weiter hoch. Ich nehme jetzt auch Anlauf und gebe leider zuviel Gas. Ich drehe mich mit den Reifen um die eigene Achse und knalle mit der Getriebeseite auf einen sehr spitzen Stein. Öl tritt aus ich ruf Max und Michi zur Hilfe jedoch ist es schon zu spät. Im Deckel ist ein Daumengrosses Loch zu sehen.

Wir bergen die Maschine und ich Stelle sie an einem Stein lehnend ab.

Nach ein wenig schimpfen überlege ich die Teile aus dem Motor zu fischen und dann mit Flüssigmetall das Loch zu schließen. Gesagt getan. Ich öffne den Deckel und sehe wie die Teile des Deckels durch das rütteln am Deckel in den Motor verschwinden …

Nachdem der Deckel geöffnet war sehe ich die Stücke unterhalb des Rotors. Ich schaffe es 3 Teile raus zu fischen. Jedoch nach dem zusammensetzen des Puzzels, fehlte mindestens ein Stück für ein Glücksgefühl. So muss ein Teil in der Größe eines kleinen Fingernagels im Motor liegen.

Damit war es das jetzt. Ich verschloss das Loch mit Flüssigmetall und rollte ohne Motor die letzen km den Berg hinab. Als wir dann auf der Straße angekommen waren, gab es leider kein Telefonsignal so schleppte mich Max mit Michi seinem Seil ab.

Wir suchten uns ein Hotel in der Nähe und buchten dieses. Ich blieb noch da und wartete bis der ADAC mein Motorrad mitnahm.

jetzt wird erst Mal Abend gegessen und ins Bett gelegt.

Bis morgen

Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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