Tenere 700 Geburtstag

Wie die Zeit verfliegt. Man ist erst mal so ein kleiner Winzling, der nichts machen kann und der vollständig abhänig ist. Dann wird man immer schneller erwachsen und geht immer mehr seinen eigenen Weg. Die Jahre vergehen und das Leben fliegt gefühlt immer schneller an einem vorbei. Deswegen ist es wichtig jeden Tag so zu genießen als wäre es dein Letzter.

Ich habe diesen Satz schon so oft gelesen und gehört aber es wird mir immer mehr bewusst wenn man andauernd etwas macht für jemanden anderen und man lebt nicht für sich selbst, dan verschenkt man etwas was man nie wieder zurück bekommen kann.

Ich denke gerade zurück als ich meine Tenere 700 von Tommy Wagner angehohlt habe. Ich war sowas von auf Adrenalin 😉 Jetzt sind die 10.000km gestern über den Tacho gelaufen und der Service steht an. Wie die Zeit verfliegt. Man bekommt den Moment nicht zurück aber man kann sich immer und immer wieder daran errinnern.

Wir wachen auf dem “Campingplatz” auf und es ist relativ still. Man hört einen irgendwie exotisch klingenden Vogel der über uns rumträllert. Gestern sind noch Nudeln übrig geblieben. Diese verleiben wir uns ein und waschen das Geschirr ab. Wir stecken etwas Geld in den Briefkasten und ich schreibe auf Facebook ein kleines Dankeschön für die Unterkunft die wirklich super leise und toll war.

Wir packen auf und mir fällt auf das eine ältere dicklichere Frau die gesamte Zeit auf und ab mit Ihrem alten Fahrrad fährt und uns beobachtet. Irgendwie seltsam aber naja

Wir fahren los. Heute ist es eher wenig spekaktulär ausser einem Wasserfall,

da die TET heute eine Transferstrecke ist zum nächsten Offroadtrack. Wir reihen uns auf die Hauptlandstraße ein und schwimmen mit guten 95km/h im Verkehr mit. Ich finde die italinische Fahrweise irgendwie angenehm. Es ist ungeordneter aber jeder passt mehr auf sich auf und es geht viel schneller voran. Aber jedem sein Geschmack :).

Am nächsten Offroadstück angekommen steht ganz explizit das es ohne Genehmigung strengstens verboten sei für Motorrad, Fahrrad oder Auto diese Strecke zu fahren. Also entscheiden wir uns da es eh schon 14 Uhr ist den Track aus zu lassen, da wir erst zur Gemeinde müssten um eine Freigabe zu erhalten.

Und während ich so vor diesem Verbot-Schild stehe schaue ich ausversehen auf meinen Tacho und die gerade dargestellte Gesamtkmanzahl. 9890km Oh der Service wird fällig. Ich rufe bei einigen Yamaha Vertragswerkstätten in der Umgebung an.

Valli Moto hat Zeit ist aber leider kurz vor Mailand. Es gibt nicht so viele Yamaha Vertragstätten im Gebirge und so fuhren wir von der TET ab und waren um 17:30 bei Valli. Welcher innerhalb von 1,5h

  • 10.000km Service
  • Kette sauber gemacht
  • Luftfilter gewechselt
  • hintere Bremspads ausgewechselt
  • Ölwechsel gemacht

hat. Der Preis unverschämt billig 240 Euro. Geil. Der Mechaniker hat auch direkt auf der Maschine unterschrieben. Hat mich super gefreut.

In der Zwischenzeit haben wir uns einen Campingplatz ausgesucht, der wieder in der Nähe der TET liegt. Wir fahren los um Campingplatz Class. Um ca. 19:50 kommen wir an und stellen das Zelt auf. Auf dem Campingplatz gibt es auch eine eigene Pizzaria welche wirklich lecker schmeckt. Wir verschnabulierten auch gleich noch zwei Nachspeisen und zwei Bier.

Jetzt bin ich aber echt müde

Bis Morgen in alter Frische

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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