Ich wache auf und schniefe und habe immer wieder ein kitzeln in der Nase. Marion geht es genauso. Diese Unterkunft ist der reine Horror. Wir müssen so schnell wie möglich weg.
Während wir zusammenpacken lade ich noch schnell alle meine Akkus der Kameras und der Drohne auf.
Wir fahren weiter in das Susatal. Der Mecca fürs Offroadfahren. Heute ist es stürmig wir werden gut hin und her gebeutelt. Der Sturm ist so stark das riesige Bäume knapp einen Meter hin und her. Wir kaufen uns ein wenig was zum Essen ein und fahren heute auf den Pian Gelassa. Das Hochplateau ist was ganz besonders. Das südlich von Susa gelegene Hochplateau Pian Gelassa ist ein großes, Anfang der 1970er Jahre nach dem Bankrott des Besitzers aufgegebenes Skigebiet unterhalb der Cima Ciantiplagna (2849 m) und zählt wahrscheinlich zu den ältesten seiner Art. Wir fahren eine Schotterstraße mit Serpentinen hinauf nachdem wir einen Pass auf einer gut ausgebauten Straße folgten. Direkt nach ein paar Kehren und grasigen Untergrund kommen wir zu den Baurouien.
Hier gibt es viele Lost Places wo man schon erkennen kann, der Typ wollte das richtig Nobel und geil aufbauen. Es gab in dem obersten Stockwerk der Wohngebäude eine Penthouse-Wohnung mit Kamin und schwarz roten Kacheln. Sogar eine eigene Küche und ein großes Bad waren dabei. Die anderen Zimmer waren etwas kleiner aber auch sehr hübsch eingerichtet.
Der Essenskomplex war in drei Stockwerke aufgeteilt in dem in der Mitte ein rießiger Kamin eingebaut war. So konnte jede Klasse für sich essen und konnte aber unabhängig die Aussicht genießen. Einfach geil geplant. Aber leider war es doch zu viel für Ihn.
Es geht weiter durch ein ca. 50m langes Schlammbett was nicht umfahren werden konnte, danach merkten wir erst, dass wir es garnicht hätten fahren müssen 😂. Es geht wieder den Berg runter und wir genießen die wunderschöne Aussicht der verschneiten Berge. Sogar einen Regenbogen aus dem Schneeregen bekommen wir noch von unserer Höhe mit.
Unten wieder im Susa Tal angekommen, lenken wir nun ein zum Campingplatz Gran Brosco. Das Basecamp für alle Offroad-Fahrer. Da es sehr kalt werden soll und es eventuell auch Regen und Schnee im Schlepptau hat entscheiden wir uns die TET ab hier zu beenden und die schönen Offroadstraßen in diesem Gebiet zu beackern wie ein Spargelfeld. Wir nehmen uns ein Wohnpod. Erstmal für 2 Tage vielleicht für 4 Tage als Ausgangspunkt unserer Touren. Denn Dadurch kann man auch mit leichten Gepäck reisen und braucht nicht immer alles mit zu schleppen.
Wir werden freundlich zu unserem Pod geführt und packen ab. Es wird ein chilliger Abend wo wir wegen dem Wetter drinnen kochen. Es ist verboten also Psssssssssst 😉
Bis Morgen ich freu mich auf euch
Liebe Grüße
Franky
Author: Franky
Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.