Hi Miteinander,
die Tage vergehen so schnell. Jetzt ist es schon eine Woche wieder her das wir beim Elefantentreffen vor Ort waren.
Wir haben es geschafft pünktlich um 9 Uhr Vico abzuholen und fuhren Richtung München um Milutin und Benedikt abzuholen. Die Beiden wollten uns dieses Jahr begleiten.
Die Anfahrt
Die Beiden verspäteten sich ein wenig was uns die Zeit gab uns noch mit Essen und einem Frühstück einzudecken. Getroffen haben wir uns dann am Mercedes-Tower. Direkt nach einem Umarmen ging unsere Tour los.
Das Wetter war direkt freundlich zu uns und wir fuhren durch München und über die Autobahn Richtung Passau mit Sonnenschein und einem Frühlings-Flair in unserem Rücken. Bene musste nach ca. 150km tanken, da bemerkten wir das wir von 3 Italiener Verfolgt wurden, welche wir auf der Autobahn überholt hatten.
Wir begrüssten uns und bildeten einen Trupp zum Elefantentreffen so waren wir 7 Motorräder in einem Konvoi. Das hat soo cool ausgesehen!
Das Wetter wurde immer schlechter. Regen und Graupel umgab uns auf der Autobahn. Als wir in der direkten Umgebung vom Treffen waren, lag überall ein wenig Schnee herum. Aber kalt oder eklig wie letztes Jahr war es nicht auf dem Motorrad.
Ankommen
Direkt bei der Ankunft habe ich meinen Bekannten aus Belgien gesehen. Er ist einer der ältesten Besucher vom Elefantentreffen und sein Arzt meint seit Jahre das er stirbt wenn er hier her kommt. Er beweißt ihm jedes Jahr das gegenteil.
Nach dem Ticketkauf fuhren wir direkt an unseren Stammplatz da dieser, glücklicherweise, wieder frei war.
Marion fuhr dieses Jahr auch mit rein und legte sich vor unserem Platz ein wenig mit Ihrer Maschine in den Matsch. Natürlich halften wir Ihr die Maschine aufzuheben.
Wichtig war es jetzt den restlichen Schnee vom Boden weg zu kriegen. Wir Marion und Ich schaufelten das Zeug in die Ecke während die Anderen Holz und Stroh besorgten. Wie abgesprochen waren wir fertig als die drei mit den Sachen angelaufen kamen.
Wir verteilten das Stroh auf dem Boden und erstellten unsere Zelte darauf. Soweit wir gehört hatten sollte es in der Nacht richtig schlechtes Wetter geben und so bauten wir noch das Tarp auf.
Die Party beginnt
Am späten Nachmittag trafen auch Peter unser Bekannter vom letzten Jahr auf. Wir tranken erst ein mal einen Absinth welcher von Milutin mitgebracht wurde.
Das war so was von ein gräßliches Gesöff. Jedenfalls für mich. Manch anderen schmeckte das Zeug sehr gut, was ich gar nicht verstehen konnte.
Milutin setzte sich direkt auf seine Maschine und eroberte den Kessel. Insgesamt fuhr er jeden Tag im Kessel herum und versuchte immer mehr krasse Sachen zu fahren.
Ich und VIco trennten sich von den anderen und wir liefen ein wenig im Kessel herum. Zufälligerweise liefen wir an einem tschechischen Lager vorbei wo uns direkt was zu trinken und was zu essen in die Hand gedrückt wurde. Also standen wir dabei redeten ein wenig und hatten Spass.
Holzsägen verkackt
Die Sonne ging langsam dem Horizont entgegen und wir gingen weiter in den Kessel wo ich versuchte beim all jährigen Holzsägewettbewerb mit zu machen. Leider war ich am Ende langsamer als die Frauen-Wertung weil ich den Stamm quer gesägt hatte 😉 (Ich schaffte es aber ums verrecken nicht gerade zu sägen)
Lachend und von den Frauen bejubelt … 😉 zogen wir weiter aus dem Kessel heraus um eine Palette Bier und Holz zu holen. Nach dem einkauf kamen wir wieder zurück an unseren Zeltplatz der leer war. Wir setzten uns gemütlich an das schon entfachte Feuer und schürten nach.
Die Nacht mit Ihren Bläsern
Nach einer Zeit gingen wir nochmal zu den Tschechen wo sich auch einige Russen getroffen hatten. Wir haben dann erst mal ein bisschen was getrunken und hörten ein Battle von zwei Hornbläsern. Jeder dürfte mal reinblasen 😉
Vico blieb da und ich torkelte zu einem anderen Zelt, wo ein paar Norweger mit einem Engländer saßen. Wir unterhielten uns und tranken weiter.
Der nächste Tag
Ja was soll ich sagen der zweite Tag war eher so ein Erholungstag. Es gab so einige die Ihren Mageninhalt doch öfters mal entleeren mussten da sich der Absinth sich meldete.
Jedoch waren alle so gegen Mittag wieder auf dem Damm.
Erst mal frühstücken und den Tag mit guten Gesprächen beginnen ist die Divise und so begaben wir uns zum Eingang und bestellten uns zusammen erst mal Rühreier mit Butter und einer Breze.
Gestärkt ging es durch den Kessel für gute Gespräche. Hier traf ich viele alte und neue Gesichter welche mir Ihre Geschichte der Anreise erzählten.
Am Abend setzten wir uns alle bei starkem Wind und Regen unter das Tarp was in manchen Situationen nach gab und wir immer wieder das Tarp reparierten und strafften. Ansonsten war es sehr angenehm und lustig. An diesem Abend gingen Marion und ich früh zu Bett und schliefen uns erst mal aus, da es ja morgen relativ früh schon nachhause geht.
Abfahrt nach Hause
Der nächste Tag beginn mit einem sehr angenehmen Wetter. Nicht mehr regnerisch sondern nur bewölkt. Wir fachten ein neues Feuer an. Denn Milu musste die ganze Nacht in einem nassen Schlafsack und in einer Pfütze schlafen. Durch das Lagerfeuer konnte er sich wieder aufwärmen.
Wir bauten in Rekordzeit die Zelte und Sachen ab um so schnell wie möglich los zu kommen. Alles zusammengepackt startete ich meine Maschine. Und was soll ich sagen. Sie sprang nicht an …. ARG. Der Schuldige wurde aber schnell gefunden. Es war der Ständerschalter welcher scheinbar leichte Probleme gemacht hat. Also Kurzerhand das Kabel durchgeschnitten und die Drähte auf dauer verbunden.
Und schon schnurrte Sie wie ein Kätzchen.
Also ab ging die Lutzi und wir fuhren Richtung Heimat. Jedoch war es wichtig erst mal zu Tanken und bei Milu seinen Reifendruck von 0,3 bar wieder auf Normalstand zu bringen. Er hatte die Luft raus gelassen, um mehr Grip auf dem Schlamm zu haben. Denn er war der der fast die ganze Zeit im Kessel unterwegs war.
Die Heimfahrt war sehr regnerisch jedoch unspektakulär. Marion und ich trennten sich von der anderen Gruppe, da diese keine Pause mehr machen wollte und direkt nachhause fahren wollte. Wir setzten uns noch in eine Tankstelle und tranken einen Kakao.
Zuhause angekommen wurden direkt die Sachen erst mal auf die Terrasse verfrachtet und wir wuschen unsere Maschinen das Salz ab. Nach getaner Arbeit ging es direkt ins Bett um sich warm zu kuscheln.
Und hier für euch eine kleine Zusammenfassung des Treffens
Bis Bald
Euer Franky